Bericht: Timon Spörri, Foto: Stephan Keel
Diesen Sonntag Nachmittag war es endlich soweit: der Klassiker um den Sempachersee erlebte nach exakt 5 Jahren sein Revival!!
Das Wichtigste vorweg, der Anlass war ein voller Erfolg!! Als ich um 15 Uhr, also rund eine Stunde vor dem Start der Inline Rennen in Schenkon eintraf, wurde ich unweigerlich an die “guten alten Zeiten” des Inlinesports erinnert.
Damals im 2003 brauchte ich bei den Junioren im Breitensport doch sage und schreibe 2 Minuten bis ich mich in Schenkon aus meinem Startblock über die Startlinie kämpfen konnte, so viele Athleten starteten damals.
Nun ja, ganz so viele Sportler waren natürlich dieses Jahr nicht am Start, schon nur aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl, aber das Feeling war definitiv wieder vergleichbar.
Vor dem Rennen traf man dann auch auf einige “alte Hasen” des Inlineports, welche sich die Wiederaufstehung des Klassikers um den Sempachersee auf keinen Fall entgehen lassen wollten.
Nun zum Rennen selber: da die Kids und Minis ihre Runde durch Schenkon absolvierten, die Junioren sowie die Halbmarathon Skater eine Runde und die Marathon Athleten zwei Runden um den Sempachersee zu absolvieren hatten, erfolgte der Start aller Blöcke innerhalb weniger Minuten.
Die HotWheels vermochten dabei in allen Kategorien zu überzeugen, allen voran unsere “Jungen”. Yessic zeigte einmal mehr, dass er in seinem Alter zu den Besten der Schweiz gehört und belegte den staken zweiten Rang bei den Kids. Bei den Juniorinnen stieg Cheryl als dritte ebenfalls aufs Treppchen.
Im Halbmarathon und Marathon versuchten sich dann die etwas routinierteren HotWheeler/Innen. Dabei zeigte insbesondere Gabi ein super Rennen und absolvierte die Marathon Distanz in superschnellen 1:19.
Ein wenig überraschend konnte ich bei den Elitefahrern bis fast zuletzt in der Spitzengruppe mitfahren und ersprintete mir dann den 7. Schlussrang.
Fazit: Der Inlinesport in der Schweiz lebt wieder und hat sein wahrscheinlich schönstes Rennen zurück. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch nächstes Jahr so bleiben wird.
Ein riesiges Dankeschön geht natürlich an die Organisatoren der Swiss Skate Tour sowie auch an die Organisatoren des Rollstuhlrennens, welche uns Inliner/Innen in ihr Programm aufgenommen haben. Ich denke wir alle haben ein denkwürdiges Rennen erlebt und ich hoffe, man kann nun den Schwung den man in Schenkon auf und auch neben der Strecke gespührt hat, in die Inline-Zukunft mitnehmen.
weitere Infos und Fotos unter www.swiss-skate-tour.ch/sempachersee-2014
Timon, toller Bericht! I agree 100%.